Studie zur Unterstützung der Folgenabschätzung für mögliche Änderungen derREACH-Verordnung, zur Ausweitung der Anwendung des generischen Risikomanagementansatzes auf weitere Gefahrenklassen und Verwendungen und die Reform der REACH Zulassung und Beschränkung (ENV.F.1/Frau/2019/001)

Die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit: "Towards a Toxic-free Environment", die am 14. Oktober 2020 angenommen wurde, kündigte die Ausweitung des generischen Ansatzes für das Risikomanagement auf weitere Gefahrenklassen und Verwendungen an. Dies wird in einem Vorschlag zur Überarbeitung der REACH-Verordnung dargelegt, der es der Kommission ermöglicht, Durchführungsverordnungen für die Verwendung gefährlicher Stoffe zu entwickeln, die den allgemeinen Ansatz für das Risikomanagement umsetzen.

Jüngste Bewertungen und Eignungschecks der EU-Chemikaliengesetzgebung haben durchweg ergeben, dass die EU-Gesetzgebung zwar den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor den von chemischen Stoffen und Gemischen ausgehenden Risiken verbessert hat, es aber immer noch Bereiche gibt, in denen Verbesserungen möglich sind. Die REACH-Überprüfung hat ergeben, dass bei der Verringerung der Exposition gegenüber den gefährlichsten Chemikalien nicht genügend Fortschritte erzielt wurden. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Kombination aus dem Einzelfallkonzept und den begrenzten Ressourcen der Mitgliedstaaten.

In der Studie werden daher die Auswirkungen einer Ausweitung des generischen Ansatzes für das Risikomanagement bewertet, um Optionen für die Ausweitung des generischen Ansatzes für das Risikomanagement (GRA) und die künftige Gestaltung der Beschränkung und des Zulassungsverfahrens im Rahmen von REACH zu evaluieren.

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Olaf Wirth

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