ECHA-Unterstützungsleistung für die „Leitlinien zur Erstellung von Expositionsszenarien“ hinsichtlich der Abfallphase

Hintergrund

Nach REACH Anhang I muss die Abfallphase im Rahmen der Stoffsicherheitsbeurteilung nach REACH für gefährliche Stoffe berücksichtigt werden. Für jede identifizierte Verwendung ist der Anteil des Stoffes zu bestimmen, der zu Abfall wird und wie diese Abfälle auf den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette gehandhabt werden. Außerdem sin die damit verbundenen Risiken für Mensch und Umwelt zu ermittelt.

Projektziele

Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Methode zur Emissionsabschätzung für Stoffe aus dem Abfall und die Zusammenstellung relevanter Informationen, um die entsprechende ECHA-Leitlinie zu überarbeiten.

Ergebnisse

Die Methode differenziert zwischen der Abfallherkunft (häuslich / Industrie), der Abfallart (Erzeugnisse, Gemische, gefährlich) und den möglichen Entsorgungswegen (Entsorgung von häuslichen Abfällen, Recycling und Sonderabfallbehandlung). Es wurden entsprechende Expositionsszenarien für typische Prozesse entwickelt und Emissionsfaktoren abgeleitet. Anhang von zwei Beispielen wurde das Vorgehen illustriert.

Die Projektergebnisse sind in die ECHA-Leitlinie zur Expositionsabschätzung in der Abfallphase (R18) integriert.

Kontakt:

Dirk Jepsen

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