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Erstellung eines Katasters für die VOC-Emissionen
aus der Lösemittelverwendung in Deutschland
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Auftraggeber:
Umweltbundesamt; [FKZ-Nr.: FKZ 201 43 306]
Durchführung:
Dirk Jepsen, Institut für Ökologie und Politik GmbH; Hamburg
Jochen Theloke, Instititut für Energiewirtschaft und Rationelle
Energieanwendung; Stuttgart
Laufzeit:
August 2001 - Juli 2003
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Hintergrund und Aufgabenstellung |
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Die Bundesrepublik Deutschland ist im Rahmen
einer Reihe internationaler Vereinbarungen (z.B. Kyoto-Protokoll),
Konventionen (Göteborg-Protokoll) und gesetzlichen Regelungen
(EU-NEC-Richtlinie) zur Reduzierung grenzüberschreitender Luftverunreinigungen
sowie zur Begrenzung des Treibhauseffektes verpflichtet. Aus diesen
Verpflichtungen resultieren neben konkreten Minderungsanforderungen
auch umfangreiche Berichtspflichten. Diese umfassen konkrete Angaben
zur Emissionssituation der verschiedenen Quellbereiche, Aktivitätsdaten
( z.B. Produktionsmengen, Beschäftigtenzahlen, etc. ) sowie Trendaussagen
für unterschiedliche Bezugsjahre (1990, 2005, 2010, 2020, etc.).
Des Weiteren sind qualifizierte und vor allem quantifizierte Aussagen
über die Fehlertoleranzen der einzelnen Informationen zu treffen.
Eine Gruppe von Luftschadstoffen, die unter diese Regelungen fallen,
sind flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus der Lösemittelanwendung.
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Ziel und erwartete Ergebnisse |
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Um für die Stoffgruppe der VOC die periodischen
Berichtspflichten sachgerecht erfüllen zu können, hat das
Umweltbundesamt die ÖKOPOL GmbH mit der Erarbeitung eines fortschreibungsfähigen
Katasters für VOC-Emissionen aus der Lösemittelanwendung
beauftragt. Die Methodik soll für alle Anwendungsbereiche einheitlich
sein und auf möglichst wenigen und zuverlässigen Informationsquellen
aufbauen und die geforderten Prognosen ermöglichen. |
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ÖKOPOL bearbeitet das Vorhaben in enger Kooperation
mit dem Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung
(IER) der Universität Stuttgart. Um eine aktuelle und sachgerechte
Datenbasis zu erarbeiten, werden von beiden Institutionen eine Vielzahl
von Experten-Interviews und Verbandsgesprächen durchgeführt.
Zentrale Fragestellungen hierbei sind: |
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- Praxistypische Werte für spezifische Einsatzmengen, durchschnittliche
VOC-Gehalte und repräsentative Emissionsfaktoren in den verschiedensten
Anwendungsbereichen
- Möglichkeiten zur periodischen Weiterleitung von spezialisierten
Branchenstatistiken an das Umweltbundesamt zur Gewährleistung
eines effizienten, d.h. vor allem zeitnahen Berichtswesens.
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Ihre Ansprechpersonen sind |
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Dirk Jepsen |
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