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Emissionsinventar
Nahrungsmittelproduktion
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Auftraggeber:
Umweltbundesamt (FKZ 206 42 101/01)
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Kooperationspartner:
Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung
(IER) der Universität Stuttgart (Projektleitung)
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Durchführung
Dirk Jepsen, Ute Hackmack
Institut für Ökologie und Politik, Hamburg
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Laufzeit
November 2006 - Oktober 2007
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Hintergrund und Aufgabenstellung |
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Die Bundesrepublik Deutschland ist im Rahmen einer Reihe
internationaler Vereinbarungen (z.B. Kyoto-Protokoll), Konventionen
(Göteborg-Protokoll) und gesetzlichen Regelungen (EU-NEC-Richtlinie)
zur Reduzierung grenzüberschreitender Luftverunreinigungen sowie
zur Begrenzung des Treibhauseffektes verpflichtet. Aus diesen Verpflichtungen
resultieren neben konkreten Minderungsanforderungen auch umfangreiche
Berichtspflichten. Diese Berichtspflichten umfassen konkrete Angaben
zur Emissionssituation der verschiedenen Quellbereiche sowie Trendaussagen
für kommende Bezugsjahre. |
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Eine Quellgruppe, die unter diese Regelungen
fällt, sind Emissionen aus der Nahrungsmittelproduktion. Um für
diese Quellgruppe die periodischen Berichtspflichten sachgerecht erfüllen
zu können, hat das Umweltbundesamt die Universität Stuttgart
mit der Erarbeitung eines fortschreibungsfähigen Inventars für
Emissionen der relevanten Luftschadstoffe beauftragt. |
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Das Institut für Energiewirtschaft und
Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart bearbeitet
das Vorhaben in enger Kooperation mit der OEKOPOL GmbH. |
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Ziel und erwartete Ergebnisse |
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Um eine aktuelle und sachgerechte Datenbasis
zu erarbeiten, werden von beiden Institutionen neben einer Dokumentenrecherche
insbesondere Interviews mit Branchenexperten durchgeführt. |
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Durch die Dokumentenrecherche und die Interviews
sollen Informationen zu den folgenden Bereichen gewonnen werden: |
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- Praxisnahe und hochrechnungsfähige Emissionswerte (-faktoren)
für relevante Verarbeitungsprozesse, die den aktuellen Stand
der Technik in der Branche widerspiegeln
- Basisinformationen über die Aktivitätsraten in den
verschiedenen Branchensektoren, die gemeinsam mit dem Emissionswerten(-faktoren)
zur Hochrechnung geeignet sind
- Möglichkeiten zur periodischen Weiterleitung sektorspezifischer
Informationen von Branchenakteuren an das Umweltbundesamt zur
Gewährleistung einer sachgerechten Berichtsführung.
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Die skizzierten Informationen werden in einer
rechnergestützten Inventarstruktur aufbereitet, die eine transparente
und fortschreibungsfähige Dokumentation der Datenbasis gewährleistet. |
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Ihre Ansprechpersonen sind |
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Dirk
Jepsen |
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Jochen Theloke |
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