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REACH-HAMBURG
REGIONALES KOMPETENZ- UND UNTERSTÜTZUNGSNETZWERK

 
 
 

Fördernde Institution
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Wirtschaft und Arbeit

Durchführung
Ökopol- Institut für Ökologie und Politik GmbH, Hamburg
und in Zusammenarbeit mit regionalen Multiplikatoren
(Behörden, Verbänden, Kammern und Unternehmen

Laufzeit
2009-2010

 
 
 
Hintergrund und Aufgabenstellung
 
Auf Basis eines Projektes der Behörde für Wirtschaft und Arbeit und in enger kooperativer Zusammenarbeit mit einem breiten Kreis aus Behörden, Kammern, Verbänden und Unternehmen der Hamburger Wirtschaft wurde zwischen April 2007 und Dezember 2008 unter der inhaltlich organisatorischen Federführung der Ökopol GmbH, das regionale Kompetenznetzwerk „REACH-Hamburg“ aufgebaut.
 
Durch verschiedene Elemente aus Informations-, Abstimmungs- und Beratungsangeboten sollten die regionalen Wirtschaftsakteure bei der effizienten Wahrnehmung ihrer aus der europäischen REACH-Verordnung resultierenden Anforderungen unterstützt werden. Das Vorhaben füllte damit gezielt die Lücken in den bestehenden und geplanten Unterstützungsaktivitäten auf nationaler und EU Ebene.
 
Mit der „REACH Hamburg“-Aktivität wurden die folgenden Zielsetzungen verfolgt:
 
  • Unterstützung kleiner und mittlerer Hamburger Unternehmen bei der Vorbereitung auf und der Umsetzung von REACH
  • Stützung der Rohstoffversorgungs- und Marktsituation der Hamburger Unternehmen durch aktive Anpassung an veränderte Rahmensetzungen als Beitrag zur Sicherung der regionalen Arbeitsplätze
  • Aufbau selbsttragender REACH-Kompetenzen in der Region zur Stärkung eines zukunftsfähigen Dienstleistungsbereiches
  • Senden eines Signal für den Wirtschaftsstandort Hamburg durch EU-weit sichtbare Pilotaktivität zu REACH
 

Durch eine sehr gezielte Ansprache und durch praxisnahe Unterstützungsangebote, gelang es insbesondere zwei gerade für Hamburg wichtige „kritische REACH-Adressatenkreise“ zu erreichen.

 
Dies sind zum einen das chemiefern verarbeitende Gewerbe (z. B. Anwender von chemischen Produkten) und Importeure von Fertigwaren und zum anderen kleine und kleinste Betriebe aus dem Handwerk und dem Chemikalien-Importhandel.
 
Das durch die Kontinuität der Teilnahme gewachsene Vertrauen zwischen den REACH-Hamburg Beteiligten, bietet die Möglichkeit, in diesem Kreis sehr offen und lösungsorientiert auch über schwierige und strittige Fragen zu diskutieren, die sich aus den neuen Verantwortungsteilungen unter REACH ergeben. Durch die sehr gute Einbindung eines Teils der Beteiligten in die deutschen und europäischen REACH Umsetzungsprozesse bleiben dabei sowohl identifizierter Klärungsbedarf als auch entsprechende praktische Lösungsansätze nicht allein auf Hamburg beschränkt, sondern entfaltet auch Signale in weitere Bereiche.
 
 
Grundkonzeption
 
Wie skizziert konnten im Rahmen der bisherigen Aktivitäten insgesamt sehr wirksame und tragfähige Strukturen etabliert werden. Angesichts eines aktuell noch zunehmenden Problemdrucks durch weiterführende Pflichten nach der ersten REACH Registrierungsphase 2010, besteht seitens der beteiligten Fachverbände und Unternehmen derzeit weiterhin der Bedarf die Netzwerkaktivitäten fortzuführen.
 

Im Rahmen einer Vorhabenfortführung wird eine Fokussierung auf die folgenden Elemente erfolgen:

 
  • Periodische Abstimmungstreffen der beteiligten Multiplikatoren (Jour Fix),
  • Pflege des aktuellen Informationsangebote über das REACH-Hamburg Internetportal (http://reach.hamburg.de/),
  • Fach-Workshops zu ausgewählten, aktuellen Schwerpunktthemen aus der REACH Umsetzung.
 
Ziel des Projektes ist es, regionale, selbsttragende Unterstützungsstrukturen für eine effiziente Umsetzung der REACH-Pflichten zu etablieren.
 
 
 

Ihre Ansprechpersonen sind

   
Bei ÖKOPOL GmbH  
Dirk Jepsen
   
bei der Behörde für Wirtschaft und Arbeit  
Wolgang Stüver wolfgang.stuever@bwa.hamburg.de