Messen geringer Quecksilberkonzentrationen im Abgas von industriellen Prozessen zur Ermittlung neuer Verfahrenskenngrößen für das Standardreferenzverfahren nach EN 13211 (2001) sowie das Alternativverfahren nach CEN/TS 17286 (2019) (Sorbent Traps) (FKZ 3721 52 204 0)

Ziel des vom Umweltbundesamt beauftragten Projektes ist der Vergleich von Quecksilber-Messmethoden für luftseitige Emissionen von z.B. Kraftwerken, Zementwerken und Abfallverbrennungsanlagen. Dabei wird das nach dem Stand der Technik verbesserte nasschemische Standardreferenzverfahren nach EN 13211 mit der vor allem in den USA vielfach praktizierten Sorption auf Aktivkohle („Sorbent Traps“) nach CEN TS 17286 verglichen. Ziel ist es, die Eignung der Verfahren für halbstündige Kurzzeitmessungen v.a. bei geringen Quecksilberkonzentrationen von < 5 µg/Nm3 zu untersuchen sowie die Eignung für die Kalibrierung kontinuierlicher Messgeräte. Auftragnehmer ist die VDZ Service GmbH, die zusammen mit den Messinstituten ANECO und TÜV Rheinland parallele Messungen zur Validierung der Verfahren an vier Industrieanlagen durchführt. Ökopol unterstützt das Vorhaben durch eine Literaturrecherche. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sollen Verfahrensgrößen für das Standardreferenzverfahren nach EN 13211 sowie CEN TS 17286 ermittelt werden.

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Christian Tebert

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