Evaluierung und Fortschreibung der Methodik zur Ermittlung der Altfahrzeugeverwertungsquoten durch Schredderversuche unter der EG-Altfahrzeugrichtlinie 2000/53/EG (FKZ 3715 33 305 0)

Ziel dieses Vorhabens im Auftrag des Umweltbundesamt war es, die Methodik und Datengrundlagen für das Monitoring der Altfahrzeugverwertungsquoten auf nationaler Ebene zu aktualisieren und die Datenqualität zu verbessern. Zudem wurde die Hochwertigkeit der Verwertung sowie die Ressourceneffizienz der Altfahrzeugverwertung analysiert und Verbesserungspotenziale dargestellt. Dazu wurde im Jahr 2016 ein Altfahrzeugverwertungs- und –schredderversuch mit 425 Altfahrzeugen in drei Demontagebetrieben und 2 Schredderanlagen durchgeführt. Der durchschnittliche Metallgehalt der Altfahrzeuge lag zwischen 71 % und 77 %. 32 % des nicht-metallischen Schredderoutput wurden stofflich und 60 % energetisch verwertet. Für die Fortschreibung des Quotenmonitorings wurde eine Metallverwertungsquote von 99 % ermittelt. 22,5 % des Restkarossengewichts fielen als nichtmetallische Schredderrückstände an. Zur Stärkung der Hochwertigkeit der Altfahrzeugverwertung wurden insbesondere weiterführende Anforderungen an die Separation von Wertstoffen empfohlen.

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Knut Sander

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